Die Geschichte unseres Unternehmens beginnt im Jahr 1879 in Hamburg: Carl Friedrich Eduard Heinemann schlägt seinem älteren Bruder Heinrich Christian Carl Heinemann die Gründung einer Firma zur Belieferung von Schiffsausrüstern mit zoll- und steuerfreier Konsumware vor. Am 1. November 1879 meldet er einen Gewerbebetrieb an. Der Beginn einer langen erfolgreichen Reise.
Die Geschichte des Unternehmens beginnt am 1. November 1879 in Hamburg: Carl Friedrich Eduard Heinemann meldet mit seinem älteren Bruder Heinrich Christian Carl Heinemann eine Firma zur Belieferung von Schiffsausrüstern mit zoll- und steuerfreier Konsumware als Gewerbebetrieb an.
Heinrichs Sohn Otto tritt als Teilhaber der Firma bei.
Ottos Bruder Richard steigt in das Unternehmen ein. Die Brüder ergänzen sich ideal: Während Otto nach neuen Ideen sucht, pflegt und erweitert Richard die Geschäftsbeziehungen zu Lieferanten und Kunden.
Das Unternehmen feiert das 50-jährige Jubiläum.
Nach dem frühen Tod von Richard Heinemann ernennt Otto 1937 seinen Sohn Helmut Heinemann zum Teilhaber.
Das Unternehmen erlebt zum zweiten Mal nach 1910 den Niederbrand des Lagers: Im Hamburger Feuersturm wird der Speicher am Sandtorkai völlig zerstört.
Helmuts Vetter Horst Heinemann tritt dem Unternehmen als dritter Inhaber bei. Das Geschäft läuft wieder an: Das Unternehmen beliefert die sich erholende Schifffahrts- und Handelsflotte und die neuen Duty Free-Shops auf Fährschiffen nach Skandinavien mit Tabak- und Süßwaren sowie Spirituosen.
Mit Icelandic Airlines gewinnt Gebr. Heinemann den ersten Airline-Kunden, 1954 folgt ein Vertrag mit der Deutschen Lufthansa, die am 1. April 1955 ihren Flugbetrieb aufnimmt. Durch den aufkommenden Flugtourismus findet sich ab Ende der 50er-Jahre ein neuer Absatzmarkt: Parfum und Kosmetikartikel werden in das Sortiment aufgenommen.
In Frankfurt eröffnet der erste Duty Free Tresen an einem deutschen Flughafen. Betrieben wird er vom Staat, die Waren liefert Gebr. Heinemann.
Bei der großen Sturmflut in Hamburg am 16. Februar steht das Lager von Gebr. Heinemann unter Wasser, große Teile der Bestände werden unbrauchbar. Dank spontaner Hilfeleistungen von Lieferanten erholt sich das Unternehmen aber schnell und schon bald werden zusätzliche Lagerflächen im Freihafengebiet angemietet.
Horst Heinemann gründet eine Importabteilung für feine Tabakwaren: die spätere Heinemann Tochtergesellschaft „Tabak GmbH“.
Gebr. Heinemann erwirbt die ersten Konzessionen für Duty Free Shops am Flughafen Köln/Bonn.
Die ersten Geschäfte des Unternehmens am Frankfurter Flughafen werden eröffnet: Von Anfang an gehört Frankfurt zu den bedeutendsten Einzelhandelsstandorten. Damit wird aus dem traditionellen Großhändler zum ersten Mal auch ein Einzelhändler. Der Reisemarkt an Flughäfen wird zum wichtigsten Geschäftsfeld.
Das Lager des Unternehmens zieht in die Magdeburger Straße 3 (seit 2007 Koreastraße 3). 1986 folgt die Aufstockung des 6. und 7. Stocks für die Verwaltung.
Im Jubiläumsjahr tritt die vierte Heinemann Generation offiziell ins Unternehmen ein. Gunnar und Claus lösen ihre Väter Horst und Helmut nach und nach im Tagesgeschäft ab und bauen die Aktivitäten im internationalen Reisemarkt aus. Neben Fährschiffen, Airlines und Flughäfen erhalten auch Bordershops an den östlichen Landesgrenzen zoll- und steuerfreie Ware.
Als am 30. Juni 1999 der Duty Free Verkauf innerhalb der EU endet, bringt Gebr. Heinemann mit Travel Value ein Nachfolgemodell auf den Markt, das sich europaweit durchsetzt. In den Shops können weiterhin alle Reisenden einkaufen, egal wohin sie fliegen, und alle zahlen den gleichen Preis.
Das stetige Unternehmenswachstum übersteigt die Lagerkapazitäten. So nimmt 2003 das Logistikzentrum in Hamburg-Allermöhe seinen Betrieb auf. Das neue Lager ist die bis dahin größte Investition in der Unternehmensgeschichte.
Das Unternehmen feiert sein 125-jähriges Jubiläum. Die Europäische Union wächst und Gebr. Heinemann entwickelt für die Bordershops das Travel Free Konzept, ein Pendant zu Travel Value an den Flughäfen.
Gebr. Heinemann gewinnt die Konzession für die Duty Free Shops am Flughafen Kopenhagen, die das Unternehmen Anfang März 2007 übernimmt.
Am Flughafen Hamburg präsentiert Gebr. Heinemann erstmals seine neue Einzelhandelsmarke Heinemann Duty Free. In rot-blau-silber glänzt nun der Familienname Heinemann über den Shops. Das Unternehmen gibt damit dem Duty Free Geschäft ein Gesicht und möchte das Vertrauen der Kunden stärken.
Auch in Frankfurt eröffnen die Shops nun im neuen Marken-Look. In den folgenden Jahren gestaltet Gebr. Heinemann alle eigenen Flughafenshops um.
Claus und Gunnar Heinemann erhalten den Hamburger „Gründerpreis für das Lebenswerk“.
Nach den ersten Konzessionen für Markenboutiquen in Asien folgt die Gründung einer Tochtergesellschaft mit Sitz in Singapur.
Um dem weltweiten Wachstum gerecht zu werden, beschließt Gebr. Heinemann den Bau eines weiteren Logistikzentrums. Im Herbst 2011 erfolgt in Erlensee, nahe Frankfurt, der erste Spatenstich für das Bauprojekt mit einer Investitionssumme von rund 70 Millionen Euro.
Das Unternehmen verändert seine Gesellschaftsform und ist nun die Gebr. Heinemann SE & Co. KG.
In Norwegen gestaltet das Unternehmen sämtliche eigenen Duty Free Shops in einem der Marke Heinemann Duty Free angepassten Design neu.
Und auch in Wien eröffnen neue Heinemann Duty Free Walk-Through-Shops im neuen Terminal „Check-in 3“.
Gebr. Heinemann gründet eine Tochtergesellschaft für die Erschließung des US-amerikanischen Marktes mit Sitz in Miami.
In Kopenhagen werden die Tax Free Shops umgestaltet und eröffnen im März im neuen „Tax Free by Heinemann“ Look. Gebr. Heinemann gehört mittlerweile weltweit zu den drei bedeutendsten Akteuren des internationalen Reisemarkts.
Gebr. Heinemann gewinnt wichtige Konzessionen für Sydney, St. Petersburg und Tunesien sowie neue Lieferverträge. Zudem werden Shops an den Flughäfen in Kuala Lumpur und Catania sowie an russischen Airports und auf Kreuzfahrtschiffen eröffnet.
Mitte Juni nimmt das Logistikzentrum in Erlensee nahe Frankfurt seinen Betrieb auf und bildet das zweite Standbein der Logistik von Gebr. Heinemann.
Größter Einzelerfolg der Geschichte: Gebr. Heinemann gewinnt gemeinsam mit Unifree die Konzession am künftigen Istanbul New Airport.
Am Amsterdam Airport Schiphol wird ein Joint Venture mit Schiphol Airport Retail gegründet.
Gebr. Heinemann wird mit dem Deutschen Handelspreis ausgezeichnet.
Gebr. Heinemann setzt weiter auf globale Expansion und gründet ein Joint Venture mit dem größten Duty-Free-Operator Malaysias „Duty Free International“ (DFI). Es eröffnen der größte Airport Duty Free Shop weltweit in Sydney sowie der weltweit größte Arrival Duty Free Shop in Oslo.
Das Joint Venture der Familienfirmen Gebr. Heinemann und James Richardson gewinnt den Tender am Ben Gurion Airport in Tel Aviv.
Gunnars Sohn Max Heinemann wird CEO von Gebr. Heinemann. Gunnar und Claus Heinemann wechseln aus der operativen Geschäftsleitung in den neu gegründeten Verwaltungsrat. Das Unternehmen wird jetzt gemeinsam von der vierten und fünften Generation gelenkt.
Gebr. Heinemann feiert sein 140-jähriges Bestehen und verzeichnet positive Geschäftsentwicklungen in Europa, Asien-Pazifik, Afrika und den USA.
Der neue Flughafen Istanbul wird im April 2019 offiziell eröffnet und mit ihm zahlreiche Shops des Joint Ventures Unifree sowie der „Luxury Hill“ als neue Benchmark für FAWJ im globalen Travel-Retail.
Dem positiven Jahresauftakt und der Eröffnung des Vision Hub GHARAGE folgt die schwerste Krise der Firmengeschichte. Alle Geschäftsbereiche sind von der Corona-Pandemie betroffen. Wo möglich, meldet Gebr. Heinemann Kurzarbeit für die Mitarbeiter an.
Im Oktober wird der Flughafen Berlin Brandenburg fertiggestellt. Die Heinemann Shops eröffnen mit einer Fläche von 5.400 qm.
Der Reisemarkt leidet weiterhin unter den pandemiebedingt restriktiven Reiseregeln und weniger Reisenden.
Im Oktober gibt Heinemann Asia Pacific sein Debut auf dem asiatischen Inlandsmarkt mit 780 Quadratmeter Shopfläche in der Lisboeta Mall in Macau.
Mit der Vision, den Werten und Kundenversprechen des neuen Mission Statements gibt sich das Unternehmen eine neue strategische Ausrichtung.
Die „Wonder of the Seas“ bricht als weltgrößtes Kreuzfahrtschiff mit sieben Heinemann Shops zur Jungfernfahrt auf.
In Hamburg findet der erste Sales & Supplier Summit mit mehr als 700 Lieferanten, Kunden und Geschäftspartner aus der ganzen Welt statt. In interaktiver Form erleben die Stakeholder das Mission Statement.
Die Rückkehr an den Düsseldorfer Airport 2023 garantiert ein Tendergewinn.